Vorschlag 1: Museumspfad (Vorschlag des Deutschen Hugenotten-Museums)
Der ‚Museumspfad – Sehenswerte Stationen in Bad Karlshafen‘ ist ein Spaziervorschlag des Deutschen Hugenotten-Museums in Bad Karlshafen, er umfasst 26 Stationen in und rund um die Stadt. Der Weg ist so konzipiert, dass man später, wenn man am Hugenottenturm als der letzten Station angekommen, alles noch einmal von oben betrachten kann:
Deutsches Hugenotten-Zentrum, ehemalige Posthalterei, Landgraf Carl von Hessen, Hugenottenpärchen, Friedrichstraße, Hafenplatz 13, Patrizierhaus Suchier, evangelische Stephanuskirche, Hotel zum Fürstenkrug, Hotel zum Schwan, Kopf des Orffyreus, Freihaus, Invalidenhaus, Invalidenstraße, Rosenapotheke, Zollhaus, Gasthaus zur Sieburg, Rathaus Gasthof zum Landgrafen Carl, Lagerhaus an der Schlagd, Gerbergasse, Patrizierhaus Prätorius-Suchier, Friedrich-Wilhelm-Nordbahn, Malzfeldtsche Mühle, Carlsplatz und Hugenottenturm.
Quelle und Beschreibung der Stationen: http://www.hugenottenmuseum.de/museum/museumspfad.php.
Dauer: Circa 90 Minuten.
Hinweis: Feste Schuhe erforderlich.
Vorschlag 2: Dem Abendfrieden entgegen
Hafenplatz – Triftweg – Am Eisenbahnerheim – Abendfrieden – Klaus-Ulbricht-Platz – Friedhof – Mündener Straße – Weserstraße – Hafenplatz
Auf dieser kleinen Wanderung begeben Sie sich zunächst vom Hafenplatz aus an der Evangelischen Kirche vorbei zum Triftweg. Diesem gehen Sie so lange hinauf, bis Sie einen kleinen Platz erreichen. Hier, wo sich früher das alte Forsthaus befand, hat nun die Steuerberater- und Wirtschaftsprüfer-Kanzlei Brecht und Partner ihren Sitz. Sie gehen nach links und folgen der Straße ‚Am Eisenbahnerheim‘. An dem imposanten, jedoch baufälligen Eisenbahnerheim gehen sie vorbei und geradeaus weiter, bis sie nach einem weiteren Anstieg in den Wald gelangen. Sie folgen dem Weg einige hundert Meter, bis sie rechterhand zwei Bänke sehen.
Sie sind am Abendfrieden und haben ihr Ziel erreicht. Von diesem Aussichtspunkt haben Sie einen schönen Blick auf die Stadt.
Gehen Sie nun direkt vor sich den kleinen Pfad hinunter, der Sie nach einigen Minuten auf den C-D-Stunz-Weg treffen lässt. Sie gehen nach links und folgen der Straße. Wenn Sie den Klaus-Ulbricht-Platz (leider ist das Schild, das den Platz bezeichnet, derzeit nicht aufgestellt) erreicht haben, können Sie rechts schon den Friedhof erkennen. Sie nehmen rechts den kleinen Weg, der Sie rechts am Friedhof vorbei zur Hauptstraße führt. Sie folgen der Mündener Straße nach links, vorbei an der Kasseler Sparkasse mit dem Hugenottenpärchen oberhalb der Uhr. So gelangen Sie nach wenigen Minuten wieder zum Hafenplatz.
Dauer: Circa 60 Minuten.
Hinweis: Für den Weg durch Wald sind feste Schuhe erforderlich.
Vorschlag 3: Folge Carl!
Dieser Weg folgt den Spuren Landgraf Carl zu Hessens, in dem er sich auf dem ehemaligen Gleisbett der Carlsbahn über die Krukenburg hin zum Carlsplatz zurück nach ‚Carlshaven‘ bewegt.
Vom Ausgangspunkt am Hafenplatz am Kriegerdenkmal vorbei nach rechts in die Straße ‚Am Reservoir‘. Links geht es in die Straße ‚Unter dem Königsberg‘ entlang, bis er an einer Schranke auf den Sonnenweg geht. Hier laufen Sie auf dem ehemaligen Gleisbett der ehemaligen Carlsbahn nach Helmarshausen. Hinter einer zweiten Schranke geht es einen kleinen, steilen Abschnitt rechts hinunter in Richtung Diemel. Es gibt nun mehrere Wege zur Diemelbrücke, der über den den Deich ist jedoch der schönste. Man kommt an die Diemelbrücke, die man überquert und sich links hält. Gleich nach der Bushaltestelle geht zuerst links und dann gleich wieder rechts in die Steinstraße. Hier kann man bei Entlanglaufen die sehenswerte Aktion des Heimatvereins Helmarshausen mit dem Namen ‚Helmars-Häuser‘ bewundern. Am Ende der Steinstraße links in die Hagenstraße abbiegen und vorsichtig die Poststraße (Bundesstraße!) überqueren. Nach einigen Metern nach links geht es rechts hinauf zur Krukenburg. Auf dem Weg hinauf zur Krukenburg gibt es zwei sehenswerte Sängerplätze – der erste bietet übrigens einen wunderschönen Blick ins Diemeltal. Oben angekommen geht man ein paar Meter auf den Graseweg, biegt aber schnell hinter Schäferscheune links ab, um nach wenigen Metern gleich wieder nach rechts in Richtung Carlplatz zu spazieren.
Am Carlsplatz bietet einen schönen Blick auf die Stadt, außerdem befindet sich dort ein kleiner Besuchersteinbruch mit Informationstafeln und Anschauungsstücken. Vom Carlsplatz geht es leicht rechts den Weg hinunter zur Diemelbrücke und zurück nach Bad Karlshafen.
Dauer: Circa 90 Minuten.
Hinweis: Meist geteerte oder geschotterte Wege.
Vorschlag 4: Der zweite lohnende Umweg (Ausflug)
Aus dem Buch ‚Lohnende Umwege‘ möchte ich heute die zweite Route vorstellen, sie hat folgende Stationen:
- Bad Karlshafen (Startpunkt)
- Herstelle (Kloster)
- Beverungen (Burg, Fachwerkhäuser)
- Jakobsberg (Kirche)
- Klus Eddessen (Einsiedelei, Kirche)
- Borgholz (Rittergut, Kirche, Synagoge)
- Natzungen (Herrenhaus)
- Schweckhausen (Wasserschloss)
- Borgentreich (Kirche, Orgelmuseum)
Diese Tour könnte ein schöner Sonntagausflug sein, während dem man unterwegs gemütlich zu einem Mittagessen einkehrt.
Leider können hier an dieser Stelle keine detaillierten Hinweis zu den Orten gegeben werden, hier sei auf das Buch ‚Lohnende Umwege‘ beziehungsweise die Informationen der Gemeinden Bad Karlshafen, Beverungen und Borgentreich verwiesen.
Dauer: individuell
Dank
Herzlichen Dank an Herrn Christian Schäfer, Antiquariat Bernhard Schäfer, Bad Karlshafen, für die Einwilligung, an dieser Stelle die Touren des Buches ‚Lohnende Umwege‘ von Kupetz, Sigrid et al.vorstellen zu dürfen.
Hinweis
Übrigens: ‚Sonntagsspaziergang‘ ist auch der Name eines Gemäldes von Carl Spitzweg aus dem Jahr 1841.
‚Sonntagsspaziergang – im Salon der Natur‘ – trefflicher konnte der Beitrag über das Bild kaum betitelt werden: ‚Sonntagsspaziergang – im Salon der Natur‘: Beitrag im Mahagoni-Magazin – Magazin für Stil, Lebensart und Kultur: http://www.mahagoni-magazin.de/malerei/carl-spitzwegs-%E2%80%9Asonntagsspaziergang-%E2%80%93-im-salon-der-natur-1841, aufgerufen am 29. Oktober 2016.
Quellen und zum Weiterlesen
Wanderkarten
Bad Karlshafen GmbH: Wanderkarte Bad Karlshafen, Maßstab 1 : 25 000, kein Jahr, Publicpress Publikationsgesellschaft mbH, Geseke.
Kartographische Kommunale Verlagsgesellschaft (Hrsg.): Bad Karlshafen – Stadtplan mit Rad- und Wanderkarte, 3. Auflage, 2014, Maßstab 1 : 7 500, Nordhausen.
Lohnende Umwege
Kupetz, Sigrid et al.: Lohnende Umwege – 12 Reiserouten im Dreiländereck Nordhessen, Ostwestfalen und Südniedersachsen, 532 Seiten, 2002, Reihe: ‚Beiträge zur Geschichte der Stadt Bad Karlshafen und des Weser-Diemel-Gebiets‘, Band 13, Verlag des Antiquariats Bernhard Schäfer, Bad Karlshafen, ISBN: 3- 934800-01-7. Neupreis: 49, 90 Euro – das Buch ist derzeit jedoch nur antiquarisch erhältlich.
Weitere Informationen …
… zu Einkehrmöglichkeiten, Internetadressen und weiteren Quellen folgen demnächst. Es ist eine Sammlung der Spaziergänge in einem eBook geplant. Dort wird es auch weitere Hinweise zu den Sonntagsspaziergängen geben.