Themenführung ‚Die Carlsbahn in Bad Karlshafen‘

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Bad Karlshafen: Samstag, 18. Mai 2019, 10.00 Uhr: ›Themenführung Carlsbahn‹, 75 min. Rundgang mit Christian Bachmann, anschließend Möglichkeit zum Besuch der Fotoausstellung ›Die Carlsbahn gestern und heute‹. 5,00 Euro pro Person. Treffpunkt: Weserufer hinter dem Landgraf-Carl-Haus. Anmeldung nicht erforderlich.

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Es nieselte. Das hielt jedoch die zirka zwanzig Personen nicht davon ab, sich an jenem Samstagmorgen hinter dem Landgraf-Carl-Haus an der Weser zu treffen. Es war eine gemischte Gruppe: Männer und Frauen, alt und jung, Einheimische und Gäste. Thorsten wartete in ihrer Mitte auf Christian Bachmann.

Thorsten hatte bereits einiges über Bachmann gehört: Er komme aus Hümme und solle mit seinen fünfundsiebzig Jahren ein noch sehr rüstiger, junggebliebener Eisenbahnfan sein. Er gehöre zum ›Verein Carlsbahn e. V.‹ und sei seit drei Jahren ihr Vorsitzender. Vor allem seiner Initiative sei es zu verdanken, dass es seit letztem Jahr in Hümme ein kleines Eisenbahnmuseum gab. Hümme hatte damit das Rennen der beiden Start- und Endpunkte der ehemaligen Carlsbahn-Strecke – eben Bad Karlshafen und Hümme – gemacht, die darum wetteiferten, ein Carlsbahn-Museum zu eröffnen. Aber wenigstens gab es seit einem halben Jahr in Bad Karlshafen eine Fotoausstellung über die Carlsbahn, die den Stadtrundgang und das Museum in Hümme ergänzten. Insgesamt gab es nun, gemeinsam mit Trendelburg, drei Standorte, die sich mit der Geschichte dieser 1966 stillgelegten Bahn beschäftigten.

Die Räumlichkeiten in Bad Karlshafen wurden von Thorsten und anderen im Ort umgangssprachlich ›Museum‹ genannt, doch war es eher eine ›feste Ausstellung‹. Eine ehemalige Reinigung in der Weserstraße war zu diesem ›Museum‹ umgestaltet worden, nachdem man lange nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht hatte. Am 15. April 2019 hatte das ›Museum‹ nun seine Tore geöffnet. Doch war das Bemerkenswerte nicht seine sehr interessante Fotoausstellung ›Die Carlsbahn gestern und heute‹. Nein, das Besondere war das städtische Gesamtkonzept ›Attraktion Carlsbahn in Bad Karlshafen‹ (so der Arbeitstitel des vom Carlsbahn-Verein und dem Heimatverein des Ortes gemeinsam vorangetriebenen Projekts). Hatte die Fotoausstellung jeweils an den Wochenenden geöffnet, so gab es innerhalb der Saison, also in den Monaten Mai bis Oktober, alle vierzehn Tage eine Führung. Ihre Besucher wurden zu insgesamt fünf Stationen im stadtnahen Bereich geführt, die unmittelbar mit der Carlsbahn und ihrer einhundertachtzehnjährigen Geschichte in der Stadt zu tun hatten.

Thorsten merkte, dass die Gäste nun bereits etwas ungeduldig wurden an der ersten Station ihrer Führung, als Christian Bachmann endlich eintraf. Er hatte einen großen Schirm dabei und bewegte sich für sein Alter erheblich schneller, als es so mancher der Wartenden für möglich gehalten hätte.

»Guten Tag und herzlich willkommen zu unserer Carlsbahn-Führung. Mein Name ist Christian Bachmann und ich bin der Carlsbahn schon quasi mein ganzes Leben lang verbunden. Zuerst als Passagier, dann beruflich und nun schließlich ehrenamtlich.«

Er machte eine Pause. Bachmann wirkte, als hätte er sich zwar nicht beim Laufen, dafür aber bei seiner Begrüßung übernommen. »Entschuldigen Sie bitte auch meine kleine Verspätung, ich bin mit dem Auto gekommen. Hätte ich die Bahn nehmen können, wäre ich sicher pünktlich gewesen.«

Erwartungsvoll schaute er in die Runde, vermutlich erwartete er ein Lächeln oder wenigstens ein Grinsen seiner Zuhörer. Thorsten schmunzelte, doch reichte es aufgrund des Nieselregens bei ihm nur zu einem Schmunzeln.

Bachmann begann seine Ausführungen und Thorsten beschloss, von nun an aufmerksam zuzuhören. Schließlich hatte er als alteingesessener Karlshäfer von seinem Opa viel über die Carlsbahn gehört.

»Also, Sie sind heute Morgen hierhergekommen, um mit mir einen Themenrundgang zur interessanten Geschichte der Carlsbahn zu unternehmen. Der ganze Rundgang dauert ungefähr fünfundsiebzig Minuten und wird vor den Räumlichkeiten der wirklich sehenswerten Fotoausstellung ›Die Carlsbahn gestern und heute‹ enden. Wir begehen fünf Stationen, hier befinden wir uns bereits an der ersten Station unseres Rundgangs.«

Er schaute neugierig in die Runde. »Weiß jemand von Ihnen, warum wir unsere Führung genau an diesem Ort beginnen?«

Thorsten und die anderen sahen sich fragend an, doch wusste keiner so recht, was er antworten sollte.

»Haben Sie keine Idee?« Er schaute von Gesicht zu Gesicht und sah nur Ratlosigkeit. »Dann gebe ich Ihnen mal einen kleinen Tipp: Wir stehen hier am Kanal, der früher, gemeinsam mit dem Hafen und dem Rathaus, ein wirtschaftlich wichtiger Teil des Ortes war.«

Ein Mann schaute weg, als Bachmann ihn direkt ansah. Verschämt kramte er in seiner Hosentasche und nahm ein Taschentuch heraus.

»Feigling«, dachte Thorsten. Er hätte wenigstens etwas geraten.

»Nun gut, ich will Sie auch nicht länger auf die Folter spannen: Wir stehen – je nach Perspektive – am eigentlichen Start- beziehungsweise Endpunkt der Carlsbahn. Viele von Ihnen wissen sicherlich, dass auf dem Standort der heutigen Marie-Durand-Schule früher einmal der Bahnhof ›Karlshafen linkes Ufer‹ stand – einer von zeitweise zwei Bahnhöfen des Ortes. Leute aus dem Ort wissen bestimmt auch, dass die Gleise früher in direkter Linie bis zur Weser führten. Aber hier, an diesem Punkt, hatte der Gleisweg seinen Anfang. Hier wurden die Waren, die über die Weser kamen, in Güterwaggons geladen und weiter nach Kassel transportiert – oder eben auch anders herum. Heute würde man die Carlsbahn den ›Landgraf-Carl-Kanal 2.0‹ nennen.«

Hier schob er einen kleinen Exkurs über den Landgraf-Carl-Kanal, den der Stadtgründer selbst geplant hatte, ein.

»Letztlich wurde damit das Ziel eines Transportweges vom damaligen Carlshaven nach Kassel unter der Umgehung von Hannoversch Münden einhundertneunundvierzig Jahre später doch noch realisiert. Lediglich mit einem anderen Transportmittel.«

Bachmann erzählte noch gut weitere zehn Minuten über den Schiffsverkehr auf der Weser, das Umladen der Güter und die Probleme bei Hoch- beziehungsweise Niedrigwasser. Er zeigte seinen Zuhörern, wo sich die erste der drei Drehscheiben befand, die einen Warentransport erst möglich machten. »Von hier aus führten zwei Gleise zu den beiden weiteren Drehscheiben, die sich in im Bereich ›Gerbergasse/An der Schlagd‹ befanden – zu ihnen kommen wir gleich.«

Sie wollten sich gerade zu ihrer nächsten Station begeben, da bemerkte Thorsten einen jungen Mann neben sich, der sich, wie damals in der Schule, meldete.

»Ja, bitte?«, nahm ihn Bachmann ebenso wie ein Lehrer seinen Schüler ran. 

»Hat man eigentlich jemals versucht, die beiden Bahnlinien miteinander zu verbinden?«

»Eine sehr gute Frage, mein Herr. Gut, dass Sie mich daran erinnern, das wollte ich auch noch erwähnt haben.«

Bevor er jedoch antwortete, nahm er zunächst seinen Schirm herunter und klappte ihn zusammen. »Ja, in der Tat, diese Überlegungen gab es. Es wäre sicher ein großer Vorteil gewesen, wenn man eine Verbindung beider Bahntrassen hätte realisieren können. Hier hat man letztlich sogar noch weniger erreicht, als beim Landgraf-Carl-Kanal: Dieser wurde wenigstens begonnen, bei der Verbindung der beiden Bahnhöfe blieb das Projekt bereits im Planungsstadium stecken. Es waren mehrere Gründe, die dagegen sprachen: die Notwendigkeit einer zweiten, aufgrund des Waren- und Personenverkehrs weiterhin schiffbaren Brücke, die Eigentumsverhältnisse der für die Trasse notwendigen Grundstücke und vor allem die Finanzierung. Also hat sich eigentlich nichts verändert, im Vergleich zu heute.«

Langsam bewegte die bunte Truppe sich in Richtung Diemel. Am ›Klee-Spielplatz‹ blieben sie stehen.

»An einem Platz, an dem zu früheren Zeiten Lagerhallen, ein französisches Restaurant, das Hugenottenmuseum und die Post standen, befand sich außerdem die zweite Drehscheibe der Hafenbahn, die es ermöglicht hat, Güter am Kanal an der Weser zu löschen.«

Bachmann erläuterte den Drehvorgang, das tägliche Güteraufkommen in den Jahren bis zur Außerbetriebnahme der Hafenbahn im Jahr 1952 sowie die eine oder andere Anekdote, die von damals noch überliefert war.

Ihr Fremdenführer zeigte in Richtung Minigolfplatz und damit auf die Stelle, an der sich bis zirka 1970 eine dritte Drehscheibe befunden hatte. Wieder gab es eine rege Diskussion darüber, wie man es fertiggebracht hatte, die Lok samt Anhänger in ihrer Fahrtrichtung um neunzig Grad zu drehen. Bachmann erläuterte das Prinzip nochmals, bis er davon ausgehen konnte, dass es alle, die es wissen wollten, auch verstanden hatten.

Bachmann schaute in die Runde: »Gibt es hierzu noch Fragen?«

Doch ein Blick in ihre Gesichter förderte nur wenig Interesse an weiteren Fragen zu Tage.

Er lächelte. »Ich kann Sie beruhigen, an der nächsten Station wird es nicht so kompliziert.«

Bereits drei Minuten später hatten sie die nächste Station ihrer Tour erreicht – das Carlsbahn-Denkmal mit dem großen Radsatz. Bachmann sprach hier über die Entstehung des Denkmals aus dem Jahre 1975 und den Widerspruch in der Inschrift der Gedenktafel: »Sie spricht von einer Inbetriebnahme der Carlsbahn am 30. Mai 1848, alle anderen Quellen sprechen von einer Eröffnung am 30. März 1848.«

Wider Erwarten dauerte es an dieser Stelle doch etwas länger. Viele wollten das wirklich gelungene Denkmal fotografieren und sich zusätzlich noch entsprechend in Pose stellen, um sich gegenseitig zu knipsen. Thorsten war etwas genervt.

Nach acht weiteren Minuten Spaziergangs hatten sie bereits die vierte Station ihres Rundganges erreicht.

»Wir stehen hier vor dem Schulkomplex der Stadt Bad Karlshafen – der Sieburg-Grundschule und der Marie-Durand-Schule, einer Gesamtschule für die Jahrgänge fünf bis zehn. Hier stand von 1848 bis 1970 der ›Bahnhof Karlshafen, linkes Ufer‹. Hier endete die Personenbeförderung der Carlsbahn, die ja eine Stichbahn aus Richtung Hümme war. Der Güterverkehr wurde, wie bereits beschrieben, bis zum südlichen Weserufer fortgesetzt. Dieser Kopfbahnhof entstand 1848 nach einem Entwurf von Julius Eugen Ruhl. Ich werde Ihnen gleich noch ein paar Aufnahmen des Bahnhofsgebäudes zeigen.«

Sie schauten gebannt auf die bunte Schule, vermutlich fiel es ihnen genauso schwer wie Thorsten, sich vorzustellen, dass hier einmal ein großer Bahnhof gestanden hatte.

Bachmann fuhr fort: »Die erste einheimische Lokomotive hörte übrigens auf den Namen ›Drache‹ und sie wurde von der Kasseler Maschinenbaufirma Henschel gebaut – 1848 nahm sie ihren Dienst auf.«

Ein zirka dreizehnjähriger Junge meldete sich zu Wort: »Ist dieser Triebwagen damals auch auf der Strecke nach Hümme gefahren?«

Anmerkung: Der hier befindliche Triebwagen wurde vor einigen Jahren verkauft, die Geschichte beschreibt in diesem Abschnitt einen früheren Zustand.

Bachmann lächelte, Thorsten dachte sich, dass diese Frage vermutlich jedes Mal gestellt wurde. »Nein, mein Junge. Das ist neben der Lokomotivachse sozusagen das zweite Denkmal hier in Karlshafen, das in Zusammenhang mit der Carlsbahn steht.«

Er ging zum Triebwagen und klopfte zweimal freundschaftlich auf seine Außenhaut. »Was Sie hier sehen, ist eine sogenannte ›Ferkeltaxe‹.«

Bevor er weitersprechen konnte, wurde er von einem jungen Mädchen unterbrochen: »Was ist denn eine ›Ferkeltaxe‹?«

»Das war der umgangssprachliche Begriff für die Triebwagen, die früher in der ehemaligen DDR eingesetzt wurden, bevorzugt auf dem Lande. Offiziell trägt diese ›Ferkeltaxe‹ die Fahrzeugnummer 971 665-5, gebaut wurde sie im Jahr 1964 vom ›Volkseigenen Betrieb Waggonbau‹ in Bautzen. Insofern gebe ich dir recht, dass sie bei sofortigem Durchbruch des Eisernen Vorhangs auch auf dieser Strecke hätte fahren können. Doch fuhr sie bis 1995 für die Deutsche Reichsbahn, danach wurde sie an die Usedomer Bäderbahn (UBB) verkauft. Im Mai 2003 kam sie nach Bad Karlshafen und dient neben der Funktion als Denkmal inzwischen vor allem als Pausenraum und Cafeteria auf dem Schulhof der Marie-Durand-Schule.«

Während Thorsten mit den anderen Zuhörern diskutierte, sah er, wie Bachmann eine Mappe aus der Tasche zog. Er unterbrach die Gespräche: »Darf ich Ihnen einmal zeigen, wie der Bahnhof damals ausgesehen hat?«

Als er den interessiert schauenden Teilnehmern das Bild des schönen Gebäudes zeigte, ging ein »Ahh!« und »Ohh!« durch die Gruppe.

»War das aber ein schönes Bahnhofsgebäude«, sagte der ältere Herr mit Hut, »warum hat man das Gebäude denn abgerissen?«

»Man brauchte den Platz, um an dieser Stelle eine Schule zu errichten. Interessant ist übrigens, dass für den Bahnhof damals der alte Friedhof, der sich auf dem Gelände hinter uns befand, verlegt werden musste.«

Bachmann holte ein zweites Bild hervor, es zeigte einen Plan, eine Art Grundriss. »So sah das Erdgeschoss des Bahnhofsgebäudes damals aus. Sehen sie hier den Billettschalter, die Gepäckaufbewahrung und die Warteräume.«

Bachmann hielt den Plan in die Menge, damit ihn jeder gut sehen konnte.

»Vielleicht sollte er den Plan einmal auf DIN A3 hochkopieren und auf eine Pappe kleben, dann geht es bestimmt leichter«, dachte Thorsten bei sich.

Er hörte Bachmann fortfahren: »Nach Stilllegung und Abbau der Eisenbahn-Strecke bis Trendelburg wurde der Bahnhof wie geschildert abgerissen – damit teilt er das Schicksal mit anderen von Ruhl entworfenen Stationsgebäuden. Er ist jedoch der einzige der vier Bahnhöfe und zwei Haltestellen der Carlsbahn, der heute nicht mehr existiert. Alle anderen stehen noch, sind aber anderweitig in Gebrauch.«

Nachdem sie alles über den alten Bahnhof nebst Friedhof besprochen hatten, ging es links an der Schule vorbei auf den großen Schulhof.

»Und das hier war der Güterbahnhof?« Eine ältere Dame stellte Bachmann diese Frage.

»Nein, nein. Hier hinten war nur noch das Gleis. Alle weiteren Gebäude – wie zum Beispiel die beiden Lokschuppen – befanden sich neben oder in der Nähe des Bahnhofsgebäudes.« Er machte eine kurze Pause. »Wir gehen jetzt noch zirka zehn Minuten, dann sind wir an der letzten Station unserer Tour angekommen. Danach gehen wir nur noch zurück in die Stadt und in die Fotoausstellung.«

Als sie eine Schranke passiert hatten, hielt Bachmann an. »Nun haben wir den Scheitelpunkt unserer Tour erreicht. Wir befinden uns dort, wo früher einmal das Gleisbett der Carlsbahn verlief.«

Er zeigte auf das Schild am Wegesrand: ›Sonnenweg nach Helmarshausen – ehemalige Bahntrasse der Friedrich-Wilhelm-Nordbahn von Karlshafen nach Hümme 1848-1966‹.

»Warum steht da ›Friedrich-Wilhelm-Nordbahn‹? Sie sprachen doch bisher immer von der Carlsbahn?«

»Gut aufgepasst, der Herr.«

Thorsten grinste etwas verlegen.

Bachmann erklärte weiter: »Meine Damen und Herren, vielleicht erinnern Sie sich noch an die Lokachse in der Carlstraße? Auf der Gedenktafel war auch schon von der ›Friedrich-Wilhelm-Nordbahn‹ die Rede. Die Auflösung ist einfach: Die ›Friedrich-Wilhelm-Nordbahn‹ als Ganzes bezeichnet die gesamte Strecke zwischen Karlshafen und Kassel. Die Carlsbahn hingegen ist eigentlich das Teilstück der ›Friedrich-Wilhelm-Nordbahn‹ zwischen Karlshafen und Hümme. War es an der Tafel nicht ganz eindeutig, so ist dieses Schild definitiv falsch.«

Er wies mit seinem Finger auf den Radweg in Richtung Helmarshausen: »Wenn Sie diesen Weg weiterwandern oder mit dem Fahrrad entlangfahren, bleiben Sie fast die komplette Strecke bis Hümme auf der ehemaligen Carlsbahntrasse.«

Er klatschte einmal in die Hände: »So, nun haben Sie den anstrengenden Teil der Tour geschafft. Wir laufen jetzt zurück in den Ort. Wer will, der kann mich noch in die Fotoausstellung ›Die Carlsbahn gestern und heute‹ begleiten. Der Eintritt ist im Preis für die Tour inbegriffen. Und wer noch Fragen hat, der kann auf dem Weg in die Stadt gerne an mich herantreten.«

Es waren nicht mehr viele, die gemeinsam mit Thorsten die Fotoausstellung besuchten. Doch die Familie aus Bremerhaven und die drei Pärchen schauten sich sehr interessiert die alten Fotos an. Größter Anziehungspunkt war, wie immer, die große Aufnahme vom alten Karlshäfer Bahnhof.

»Schade, dass der nicht mehr steht!« – Thorsten konnte ihm nicht widersprechen.

– E N D E –


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