Anlässlich des Vortrags „Die Carlsbahn – Hessens älteste Eisenbahnstrecke” von Dr. Lutz Münzer am Donnerstag, dem 18. April 2024, um 19.00 Uhr in der Alten Mühle in Trendelburg heute eine Kurzgeschichte aus meinem Buch „ aus dem Jahr 2016.
Es handelt sich um die Geschichte eines fiktiven Stadtrundgangs durch Bad Karlshafen auf den Spuren der Carlsbahn, die ab 1848 Carlshaven mit Hümme und Cassel verband.
Dies war die Ankündigung:
Bad Karlshafen: Samstag, 18. Mai 2019, 10.00 Uhr: ›Themenführung Carlsbahn‹, 75 min. Rundgang mit Christian Bachmann, anschließend Möglichkeit zum Besuch der Fotoausstellung ›Die Carlsbahn gestern und heute‹. 5,00 Euro pro Person. Treffpunkt: Weserufer hinter dem Landgraf-Carl-Haus. Anmeldung nicht erforderlich.
Wie gesagt, alles ist fiktiv, auch die Fotoausstellung. Doch wäre das nicht eine schöne Ergänzung des touristischen Angebots?
PS: Die Fahrzeit des Zuges vom Bahnhof Carlshaven, linkes Ufer, zum Bahnhof Helmarshausen betrug laut Reichs-Kursbuch der Deutschen Reichsbahn vier Minuten.
Schade, dass die gesamte Bahnanlage damals rückgebaut wurde.
Ich bin selbst noch mit dieser Verbindung täglich nach Kassel gefahren, mit umsteigen in Hümme oder Hofgeismar.
Es war zwar nicht die schnellste Verbindung (Fahrzeit ca. 90 Min.) aber man konnte so schön pennen, wenn es am Abend vorher mal spät geworden war.
Auch ich bin genauso wie Herr Schindewolf in meiner Kinderzeit vom damaligen Bahnhof „Linkes Ufer“ , wo sich heute das Areal der Marie – Durand – Schule befindet, nach Hümme etc. gefahren. Damals gab es eine Verbindung zwischen den Bahnhöfen „Linkes Ufer“ und „Rechtes Ufer“ ( dem heutigen Bahnhof oder besser gesagt der heutigen Haltestelle Bad Karlshafen), die durch einen mir nicht mehr namentlich bekannten Kleinbusunternehmer wahrgenommen wurde. Wie hieß dieser Mann ?
Leider ist mir dieser Name nicht bekannt – aber viellleicht weiß es die Schwarmintelligenz?
Wenn es diese sogenannte Schwarmintelligenz gibt, dann wäre das sehr wünschenswert.
In meiner frühen Jugendzeit war das Herr Waldeck mit einem Dreirad-Fahrzeug.
Später dann Herr Robert Bohn mit einem Kleinbus.
Vielen Dank, Herr Schindewolf. Genau die beiden Herren waren das – jetzt sind mir die Namen wieder erinnerlich. Nur: fuhr Herr Waldeck mit einem Dreirad – Fahrzeug ? Ich meine, er hätte damals schon ein Fahrzeug der in den späten 1950iger/frühen 1960iger Jahre äußerst beliebten Fahrzeuge des Typs Tempo Matador besessen. Dies ist eine Firma gewesen, die ebenfalls wie Borgward damals äußerst robuste Fahrzeuge herstellte und in Bezug auf Borgward gibt es ja die Geschichte, das der bremer Autobauer allein deshalb in die Insolvenz (damals hieß das noch Konkurs) geraten sei, weil die gebauten Fahrzeuge einfach zu gut konstruiert waren und kaum kaputt gingen. Von solchen „Meriten“ können heutige „global player“ nur noch träumen; das einzige was dort funktioniert, ist eine überschäumende, nichts sagende „Marketingstrategie“.
Ich bin Jahrgang 1948 und kann mich an das grüne Dreirad noch sehr gut erinnern, da die Tochter von Herrn Waldeck in der damaligen Bäckerei meiner Eltern eine Ausbildung zur Verkäuferin gemacht hat.
Bei einem der vielen Hochwasser in 1956 konnte man unser Haus wg. Überschwemmung nicht mehr ver lassen und Herr Waldeck blieb mit dem Dreirad im Wasser stecken als er seine Tochter abholen wollte.
Der Matador kam -wie Sie richtig ausführen- später.
Stammen Sie aus Bad Karlshafen?
Vielen Dank für Ihre weiteren Informationen, Herr Schindewolf. Nein, ich selbst stamme nicht aus Bad Karlshafen, aber die Stadt war der Geburtsort meines Vaters und ich habe aus diesem Grunde manche Erinnerung an die Stadt und ihre diversen Begebenheiten und weil das so ist, deshalb schätze ich diese Seite sehr und freue mich über jede Information, die mir Bad Karlshafen noch ein wenig mehr erschließt.
Hallo Frau Colzow, danke für ihre Nachricht. Ich habe auf meiner FB-Seite am 23.Dezember einen Film über das Hochwasser 1965 gepostet. Vielleicht schauen sie mal rein. LG